Was ich als in der DDR Aufgewachsener immer wieder feststelle, ist die einseitige _Aufarbeitung_ der Geschichte ueber ebendiese. Da wird ohne ueberhaupt Nachzudenken nur eine Seite der Medaille _aufgearbeitet_. Natuerlich war die DDR nicht in jeder Hinsicht der Hit (Wer kann das denn das Gegenteil erst von der BRD behaupten?!). Sich aber heutzutage als Aussenstehender (namentlich die Mainstream-Presse) anzumassen die Wahrheit mit Loeffeln gegessen zu haben, ohne ueberhaupt einmal dort gelebt zu haben, ist schon ziemlich duenn. Das Bashing kann ich mir nur dadurch erklaeren - wie es ja allgemein so ein Trend zu sein scheint, dass man die die schon am Boden liegen gern noch mit den Fuessen tritt, weil sie sich eh nicht mehr wehren koennen. Soviel Anstand hatte man damals wenigstens noch. Was ich mir auch noch vorstellen kann, dass linke Positionen einfach bei unserer _Fuehrungselite_ nicht gern gesehen sind und man von daher versucht auch ja kein gutes Haar an das Experiment kommen zu lassen.
Fuer die paar Interessierten gibt es die junge Welt, die in einem Dossier versucht auch die andere Seite zu beleuchten. Das kann manchmal sehr aufschlussreich sein. Wie zum Beispiel das Thesenpapier, welches auf die geschichtlichen Hintergruende eingeht. Hier noch der zweite Teil.
Hinzufuegung: Es gibt noch einen weiteren Artikel in der jungen Welt, der aufschlussreich ist.
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8 months ago
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